Konzept des Katholischen Familienzentrums DeutzPoll

1. Vorwort

Das Katholische Familienzentrum DeutzPoll (FamZ) besteht aus einem Verbund von fünf Einrichtungen in katholischer Trägerschaft auf dem Gebiet des Seelsorgebereichs Deutz/Poll. Dieser umfasst die Kölner Vororte Deutz, Poll und die Stegerwaldsiedlung (kommunal zu Köln-Mülheim gehörend). Kinder und Erwachsene finden in unserem FamZ Annahme, Wertschätzung, Gespräch, Begleitung und hilfreiche praktische Lösungen in verschiedenen Lebenslagen. Fußend auf dem christlichen Menschenbild möchten wir jeden Menschen in seiner Würde und seinem Geschaffensein ernst nehmen und Familien in all ihren Lebensformen stärken und sie unterstützen.

Mit dem Angebot des FamZ können wir dazu beitragen, Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. Papst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika Evangelii Gaudium von der Familie als „grundlegender Zelle der Gesellschaft; dem Ort, wo man lernt, in der Verschiedenheit zusammenzuleben und anderen zu gehören.“ (EG 12) Durch eine gute Begleitung von Familien als dem ersten Ort des sozialen Miteinanders wirken wir auch hinein in die Gesamtgesellschaft und in das Miteinander in unseren Stadtteilen und Sozialräumen.

2. Aufbau des Katholischen Familienzentrums DeutzPoll

2.1 Struktur

Das FamZ ist in Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten, der Jugendarbeit, dem FamilienForum Köln Deutz-Mülheim und anderen Einrichtungen in katholischer Trägerschaft entstanden. Es versteht sich als ein Netzwerk, das Familien unabhängig vom weltanschaulichen Hintergrund unterstützt, fördert, begleitet und berät. Alle beteiligten Einrichtungen und Gruppen des Seelsorgebereiches kooperieren und profitieren von diesem Netzwerk.
Das FamZ ist ein Verbund der Kindertagesstätte St. Joseph, der Kindertagesstätte St. Heribert (Schwerpunkteinrichtung), der Kindertagesstätte SKM Familienzentrum Poll, der Kindertagesstätte ALEXIANER PÄNZ und dem FamilienForum Köln Deutz-Mülheim. Die Steuerungsgruppe bilden die vier Leitungen der Kitas und die pädagogische Mitarbeiterin des FamilienForums (Fachbereichsleitung Familienzentrum innerhalb des FamilienForums). Außerdem gehört zur Steuerungsgruppe die delegierte Leitung des FamZ aus dem Pastoralteam des Seelsorgebereichs.

Innerhalb des FamZ hat jede Einrichtung Schwerpunkte hinsichtlich der Angebote, entsprechend ihrer jeweiligen Trägerschaft und Aufgabenfelder. Darüber hinaus ergeben sich aus der Sozialraumanalyse Schwerpunkte, die in der Verortung der jeweiligen Angebote umgesetzt werden. Dank des FamZ und den Kooperationspartnern können wir viele Menschen aktiv einbinden, vernetzen und sie begleiten. Das Zusammenleben von Erwachsenen mit Kindern gewinnt in Gemeinschaft, in Riten und kulturellen Impulsen an Wertigkeit. Dies spiegelt sich in unseren Angeboten (Kurse, Feste, Gottesdienste, Projekte).
Als katholisches und NRW- Familienzentrum verstehen wir die Arbeit des FamZ als gesellschaftliche und pastorale Aufgabe. Diese Aufgabe geht über die klassischen Aufgaben der einzelnen Einrichtungen hinaus, bei denen die Angebote für Familien an einem einzelnen Kirchort und in einem einzelnen Stadtteil verwurzelt sind.

2.2 Leitung und Verbundpartner

Leitung:
Pfarrer Dr. Andreas Mersch
die Leitung ist delegiert an:
Pastoralreferentin Maria Schwarz
Tel.: 0221 / 933 79 50
E-Mail: maria.schwarz@Erzbistum-Koeln.de
www.kirche-deutz-poll.de

2.3 Kooperationspartner

Eine Liste der Kooperationspartner finden Sie über folgenden Link: Kooperationspartner

Zwischen dem FamZ und diesen Kooperationspartnern wurden individuelle Kooperationsverträge mit dem Ziel einer Win-win-Situation geschlossen. Gerne nehmen wir auch neue Kooperationspartner in unser Netzwerk auf. Im regelmäßigen Turnus finden Treffen mit den Kooperationspartnern statt, die zum Austausch und zur gegenseitigen Information dienen. Zurzeit liegt der Fokus dabei auf der Intensivierung der Kontaktaufnahme nach den Corona-Beschränkungen.

3. Ziele

Unser FamZ bietet als Netzwerk Kindern, Jugendlichen mit ihren Familien unterschiedlicher Kulturkreise und Religionszugehörigkeit, Familien- konstellationen und verschiedenen Lebensbedingungen umfassend Unterstützung, Beratung, Bildung und Begleitung.
Als Einrichtungen im Verbund des FamZ arbeiten wir mit christlich-ökumenischer Grundhaltung generationsübergreifend.

Unsere Ziele sind:

  • Vernetzung der sozialen Einrichtungen mit ihren jeweiligen Angeboten
  • Vernetzung der Angebote innerhalb des Stadtteils (kurze Wege, leichte Erreichbarkeit)
  • Bildung, Beratung und Begleitung
  • Begegnung und Kontakte ermöglichen
  • Förderung und Unterstützung von Familien in allen Lebenssituationen
  • Ganzheitliche Stärkung von Familien und von Erziehungskompetenz
  • Information und Vermittlung von speziellen Angeboten außerhalb des Sozialraums
  • Interkulturelle Öffnung mit Blick auf die Vielfalt der Kulturen, Konfessionen und Lebenskonstellationen
  • Bedarfsgerechte kontinuierliche Reflexion und Weiterentwicklung der Angebote
  • Transparenz durch Öffentlichkeitsarbeit
  • Vernetzung mit der Familienpastoral des Seelsorgebereichs

4. Angebote

Die Veränderungen in unserem Seelsorgebereich und die Entwicklungen in unseren Stadtteilen erfordern die stetige Reflektion und Weiterentwicklung unserer Angebote.

Dabei möchten wir sowohl agieren als auch reagieren. In den halbjährlichen Treffen der Steuerungsgruppe zur Kursplanung entwickeln eigene Ideen, außerdem ermitteln wir regelmäßig die Bedarfe der Familien (durch Fragebögen, Evaluation der Anmeldezahlen, etc.).

Die Angebote des FamZ sind – wenn sie sich nicht an eine klare Zielgruppe wenden (wie z.B. Eltern-Kind-Kurse) – offen für Menschen jeden Alters, die in unserem Sozialraum leben.

Die Angebote umfassen:

  • Betreuung von Kindern in den Kindertagesstätten
  • Angebote der Familienbildung
  • Vermittlung von Hilfe, Beratung und Unterstützung in Fragen des Alltags (Familien- und Erziehungsberatung, Schuldnerberatung, Rucksackprojekt)
  • Kurse und Themen-Elternabende rund um den Themenkomplex Gesundheit, Bewegung, Ernährung
  • pädagogische Themen-Elternabende (Elternkurse zu Erziehungsfragen (starke Eltern, starke Kinder))
  • Angebote für Familien mit jungen Kindern (Eltern-Kind-Gruppen, fitdankbaby, Baby-Massage)
  • Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten wie Tagesmütter oder Babysitter zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie & Beruf
  • Offene Angebote (Wandern für Männer, Eltern-Café, Eltern-Frühstück, Offener Väter-Treff)
  • musisch-kreative Eltern-Kind-Angebote (Karneval, Erntedank, Kirchenjahr; gemeinsames Adventssingen aller Einrichtungen des FamZ)
  • pastorale Angebote zur Teilnahme und Mitgestaltung (Taufpastoral, Kleinkinder-Gottesdienst, Familien-Gottesdienst, Zusammenarbeit mit vielfältigen Gruppierungen des Seelsorgebereichs (Pfarrgemeinderat, Katholische Junge Gemeinde)

5. Sozialraumbezogene Spezifika und neue Entwicklungen

5.1 Deutz:

Die hohe Fluktuation von Bewohner:innen im Stadtteil ist auch in der Kita St. Heribert zu bemerken, wo immer wieder Familien im Laufe der Kita-Zeit die Einrichtung aufgrund von Umzug verlassen. Hier ist für die Arbeit des FamZ das Bewusstsein entscheidend, dass wir ein kleines Stück des Lebensweges mit den Familien gehen und dass das FamZ insbesondere zu guten Startbedingungen für ganz junge Familien beitragen kann. Aber viele Teilnehmende von Kursen und Kita-Eltern leben nicht dauerhaft im Stadtteil und bauen zum Teil nur kurze Zeit eine Bindung zum FamZ auf.

Die Kita St. Heribert hat infolge des Zuzugs von Flüchtlingen 2015 eine zusätzliche, durch das Erzbistum Köln finanzierte, Gruppe eingerichtet. Die Expertise des Kita-Teams bei der Betreuung von Kindern mit Fluchterfahrungen wurde durch Fortbildungen gestärkt. Aufgrund der auslaufenden Finanzierung und der stark gesunkenen Nachfrage an Plätzen für geflüchtete Kinder wurde die zusätzliche Gruppe zu Beginn des Jahres 2022 wieder geschlossen.

5.2 Poll:

Aufgrund der Siedlungsstruktur in Poll, die eher auf ein dauerhaftes Bleiben von Familien am Ort ausgelegt ist, sind viele zugezogene Familien sehr interessiert an dauerhaften Kontakten. So bieten Angebote des FamZ gute Möglichkeiten andere junge Familien am Ort kennenzulernen. Da in Poll in den letzten Jahren vermehrt Familien mit sehr kleinen Kindern Interesse an den Angeboten des FamZ zeigten, wurde dort das Programm für die frühe Familienphase ausgeweitet, z.B. durch Schwangerschafts- und Rückbildungsgymnastik, Baby-Massage und fitdankbaby-Kursen.

Zugleich wurde der Entwicklung Polls zu einem langsam älter werdenden Stadtteil (steigendes Durchschnittsalter) Beachtung geschenkt und in einem ersten Schritt der Kurs „Baby-Massage mit Großeltern“ im FamZ angeboten.
Durch die stärkere Kooperation des Grundschul-Neubaus mit der Förderschule für geistige Entwicklung tritt auch das Thema Inklusion stärker ins Bewusstsein des Stadtteils. Dieses Thema gehört für uns, auch aufgrund der Kinder mit Förderbedarf in allen unseren Einrichtungen, zu den Zukunftsthemen, mit denen wir uns in der Steuerungsgruppe intensiver auseinandersetzen möchten.

5.3 Stegerwaldsiedlung:

Der vermehrte Zuzug von Menschen mittlerer Einkommensklassen in die Stegerwaldsiedlung bedeutet für das FamilienForum, das in der Stegerwaldsiedlung angesiedelt ist, dass neue Zielgruppen mit anderen Interessen und einem größeren Bewegungsradius in den Blick geraten. Auch stellt sich die Frage, wie die alten und neuen Bewohner*innen der Siedlung zusammenfinden. Kursangebote des FamilienForums und das Siedlungsfest sollen den Prozess des Zusammenfindens unterstützen.

5.4 Ortsübergreifende Entwicklungen:

Durch die großen Wohnungsbauprojekte, die in den nächsten Jahren viele neue Bewohner:innen in allen drei Orten des Seelsorgebereichs ansiedeln werden, wird der Bedarf an den Angeboten des FamZ in den nächsten Jahren stark anwachsen. Diese Veränderung nehmen wir jetzt schon in den Blick.
Durch die regelmäßigen Treffen der Steuerungsgruppe FamZ wurden die oben genannten Veränderungen und Bedarfe in den jeweiligen Orten reflektiert und das Angebot des Familienzentrums entsprechend weiterentwickelt. Dies geschah z.B. durch die beschriebenen neuen Kursangebote und Kooperationen; in der Kita St. Heribert auch durch die Einrichtung der zusätzlichen Gruppe.
Neben der gesellschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung hat das Auftreten der Corona-Pandemie die Arbeit des FamZ stark verändert und uns vor Herausforderungen gestellt. Nachdem Kurse zunächst nicht stattfinden konnten, wurden sie nach einiger Zeit soweit möglich nach draußen verlegt, über Onlineformate abgehalten und neue Formen der Kontaktaufnahme gefunden. Nach einer kurzen Anlaufzeit wurden diese Kurse auch in veränderter Form sehr dankbar angenommen. Dadurch, und durch die vielfältigen Anstrengungen der einzelnen Einrichtungen, konnten die Familien weiterhin betreut und vernetzt werden und hielten wir auch während der Lockdown-Phasen den Kontakt zu ihnen.
In der jüngsten Zeit, in der wieder Präsenzangebote im Umfang wie vor der Pandemie stattfinden, zeigen sich neue Herausforderungen; z.B. ein größerer Aufwand bei der Suche nach Referent:innen für Kurse und bei der Suche nach Fachkräften in den Einrichtungen. Hier spielt der allgemeine Fachkräftemangel, die Überlastung während der Corona-Zeit und die sehr konfliktreiche Situation im Erzbistum Köln eine Rolle.
Die wieder stattfindenden Präsenzangebote – sowohl Kurse, als auch Familienberatung durch die Caritas – werden von den Familien außerordentlich dankbar angenommen.

6. Personal und Qualifikation

Der Mitarbeitenden-Bedarf des FamZ wird durch Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche gedeckt. Die Arbeit des FamZ wird multiprofessionell durch fachlich kompetente und kommunikativ geschulte Fachkräfte gestaltet. In individueller, familienfreundlicher Atmosphäre begleiten sie die einzelnen Personen durch alle Phasen des familiären Lebens.
Alle fest angestellten Mitarbeitenden des FamZ bilden sich regelmäßig fort. Die in Anspruch genommenen Fortbildungen werden auf den prognostizierten Bedarf des FamZ hin abgestimmt. Über das FamZ können sowohl trägerübergreifende Fortbildungen (z.B. 1.-Hilfe-Kurs), als auch Fortbildungen in den einzelnen Einrichtungen durchgeführt werden.

Dabei werden ortsspezifische Bedarfe ermittelt und berücksichtigt: Für die Einrichtung der Gruppe für Kinder mit Fluchterfahrung in der Kita St. Heribert absolvierten dortige Mitarbeitende eine Fortbildung zur interkulturellen Bildung. In der Kindertagesstätte St. Joseph gibt es zwei ausgebildete Motopädinnen.
Das FamZ und seine Weiterentwicklung ist regelmäßig Thema in den Dienstbesprechungen der einzelnen Einrichtungen. Dies dient dem Informationstausch und der Stärkung der Identität als Mitarbeitende des FamZ.
Durch unser umfassendes Kursangebot arbeiten wir mit vielen Referent:innen zusammen. Dabei ist uns wichtig, dass alle Referent:innen und Ehrenamtlichen qualifiziert und ausgebildet sind und dadurch qualitativ hochwertige Angebote bieten.
Die Referent:innen werden vom FamilienForum Köln Deutz-Mülheim begleitet, unterstütz und betreut. Reflektions- und Supervisionsmöglichkeiten stehen ihnen offen. Jeder, der in den Einrichtungen des FamZ tätig wird, durchläuft eine Präventionsschulung.

7. Räumlichkeiten im FamZ

Für die Angebote des FamZ werden die Kitas, das FamilienForum, Räumlichkeiten der Pfarrgemeinden im Seelsorgebereich und der Kooperationspartner genutzt. Somit steht uns eine Fülle an unterschiedlichen räumlichen Möglichkeiten zur Verfügung, auf die wir je nach Art des Angebots, das wir planen, zurückgreifen können.
Es ist uns wichtig, dass die Räume ansprechend sind und über eine kursgerechte Ausstattung verfügen. Wir möchten, dass sich die Menschen, die unsere Angebote besuchen, dort wohlfühlen und eine angenehme Atmosphäre erleben. Zur Gestaltung und kursgerechten Ausstattung der Räume wenden wir Mittel des FamZ auf.
Durch das Kennenlernen verschiedener Räume im Sozialraum wird den jungen Familien die Fülle der Möglichkeiten und der Akteure vor Ort erschlossen. Durch Angebote in den Räumlichkeiten der Pfarrgemeinden kommen sie mit der Ortsgemeinde in Kontakt.

8. Finanzierung

Das FamZ finanziert sich aus Mitteln, die das Land NRW dem FamZ zur Verfügung stellt. Bei einigen Kursen und Angeboten werden auch Beiträge von Teilnehmenden erhoben. Diese Beiträge halten wir bewusst so gering, dass Familien daran teilnehmen können. Ansonsten ist auch eine Förderung über das Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes möglich.

9. Steuerung der Angebotsstruktur und Qualitätssicherung

Die Steuerungsgruppe des FamZ steht in ständigem Austausch und kommuniziert untereinander mehrmals pro Woche per Mail, bringt so alle Mitglieder der Steuerungsgruppe über neue Themen und Entwicklungen – die einzelne Einrichtung oder das ganze FamZ betreffend – auf den neuesten Stand. Kleinere Entscheidungen werden auf diesem Weg diskutiert und abgestimmt. Die Steuerungsgruppe trifft sich 4-5-mal jährlich zum Steuerungsgruppentreffen, das von einer externen Moderation geleitet wird. Dabei werden langfristige Themen, Finanzplanung, inhaltliche Ausrichtung, Konzeptüberarbeitungen u.ä. besprochen. Zur konkreten Planung der Kurse und Angebote finden 2-mal jährlich Planungstreffen der Steuerungsgruppe ohne externe Moderation statt.
Die Qualitätssicherung der Kursangebote erfolgt über die Evaluation der Elternfragebögen und der Reflektion von Angeboten im Rahmen der Steuerungsgruppe.

Die regelmäßige Fortbildung aller Mitarbeitenden in den Verbundeinrichtungen und die engmaschige Betreuung der Referent:innen gehört ebenso zur Qualitätssicherung wie die Inanspruchnahme der externen Moderation für die Steuerungsgruppentreffen.
Durch diese Moderation erfolgt eine Bündelung und Zusammenfassung der Gesprächsergebnisse; äußere Impulse, die inspirierend oder korrigierend wirken können, werden von der Moderation in die Steuerungsgruppe eingebracht und Themen auf der Tagesordnung gehalten, wenn etwas in Vergessenheit zu geraten droht.
Weitere Elemente der Qualitätssicherung sind die Zertifizierung einiger Verbundpartner nach DIN ISO und die regelmäßigen Rezertifizierungen zum NRW-Familienzentrum und Re-Anerkennungen als Katholisches Familienzentrum im Erzbistum Köln.

10. Öffentlichkeitsarbeit

Eine gute Öffentlichkeitsarbeit ist uns wichtig, um den Familien in unseren Stadtteilen unsere Arbeit transparent zu machen und sie vorzustellen.
Sie erfolgt durch:

  • Homepage des FamZ mit Verlinkung zu den Homepages der einzelnen Verbundpartner
  • Plakate / Aushänge im Schaukasten oder bei Kooperations-Partnern
  • Flyer
  • Mailinglisten
  • Pressemitteilungen
  • Werbematerial
  • Präsenz auf öffentlichen Veranstaltungen (Pfarrfest, Siedlungsfest)

11. Ausblick

Themen, die uns als FamZ in der zukünftigen Zusammenarbeit als Verbundpartner am Herzen liegen, sind z.B. der Ausbau einer gemeinsamen Daten-Cloud, auf der ein gemeinsames QM-Handbuch verfasst wird, auf das alle Verbundpartner Zugriff haben und in dem Prozesse definiert sind.

Thematisch intensiver beschäftigen möchten wir uns mit den Themen Inklusion und Diversität, die in den Einrichtungen des FamZ zurzeit an Wichtigkeit gewinnen. In einem ersten Schritt wurde aus Mitteln des FamZ eine Bücherkiste zum Thema Diversität zusammengestellt, die durch die Einrichtungen wandert.
Zum Thema Inklusion bestehen bereits Kontakte, z.B. zu den Logopädie- und Ergotherapie-Praxen im Rahmen der Kooperationsverträge und zu den Förderschulen in unseren Orten im Rahmen von Absprachen und gelegentlichem Kontakt. Hier streben wir Kooperationsverträge mit den Förderschulen an, ebenso wie eine Eruierung unserer eigenen bereits vorhandenen Ressourcen zum Thema Inklusion und eine Ermittlung der Bedarfe.